Projekte
Projekte werden mit vielen Partnern durchgeführt

Und wir hoffen, dass irgendwann das Entwenden aufhört...
Sonst werden Maßnahmen ergriffen, die ein erneutes Entwenden und mögliche Beschädigung durch Vandalismus erschweren werden... Dazu sind bereits konkrete Ideen erarbeitet worden.

siehe unter: Aktuelles
Hier werden Mitglieder des VVF das TBZ auch technisch unterstützen, um diesen Brunnen wieder instand zu setzen.

Erlenweg – Margarethenpark – Abschlusstext des VVF
Der VVF möchte abschließend Stellungnahme beziehen zum Projekt Erlenweg – Margarethenpark. Dieses Projekt hat den Verein über mehrere Jahre beschäftigt.
Der Erlenweg wurde 1902 als Panoramaweg über der Stadt am östlichen Fördeufer angelegt und erhielt damals den bezeichnenden Namen „Stadtblick“. Einen Blick auf die gegenüberliegende Stadt gibt es schon lange nicht mehr – auf dem Fördehang hat sich über die Jahrzehnte ein waldartiges Biotop entwickelt. Die im nördlichen Bereich an den Weg grenzenden Privatgärten sind aus Gründen des Einblick-Schutzes ebenfalls dicht und hoch bepflanzt bzw. durch hohe Mauern oder Zäune geschützt. Kleine Durchblicke bieten sich an wenigen Stellen des Weges – im Winter mehr, im Sommer weniger.
Der VVF hat diesen Zustand immer wieder kritisiert, nicht zuletzt unterstützt und angespornt von Aktiven des vor Ort tätigen Vereins „Östliche Altstadt“. In Gesprächen mit der Stadtplanung in Flensburg hat der VVF den Eindruck gewonnen, dass auch hier eine Verbesserung der städtebaulichen Komponente unter Wiederherstellung der Panoramaqualitäten des Weges angestrebt werde. Viele Verhandlungen mit der Stadtverwaltung, den beteiligten Behörden und auch der Politik haben dann dazu geführt, dass 2014 ein Sachverständigen-Gutachten mit anschließendem Planungs- bzw. Pflegekonzept erstellt worden ist.
Dieses Konzept ist unzureichend in Bezug auf das ursprüngliche Ziel der Wiederherstellung der Panoramaweg-Qualitäten des Erlenwegs. Stattdessen handelt es sich hierbei um einen tragbaren Kompromiss bzgl. der praktischen Umsetzbarkeit: Es werden Naturschutz-Belange berücksichtigt , da der Hangbereich des Margarethenparks nämlich über die Jahre zu einem schützenswerten Biotop herangewachsen ist. Die nun stufenweise über 5 Jahre verteilten forstlichen Eingriffe und Nachpflanzungen sind politisch und finanzpolitisch beschlossen und abgesichert, so dass das TBZ als ausführendes kommunales Unternahmen – ausgestattet mit Extramitteln dafür – ab Mitte 2015 einen jährlichen Handlungsplan umsetzt und umsetzen wird.
Da auch der Verein „Östliche Altstadt“ nach unserer Information mit dieser Lösung zufrieden ist, wird der Verschönerungsverein sein Engagement für das Projekt Erlenweg bis auf Weiteres beenden. Das schließt nicht aus, dass der VVF unabhängig und auf Anfrage bei einzelnen Maßnahmen . die über das Pflegekonzept hinausgehen, unterstützend oder fördernd tätig werden könnte.
Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass der Steilhang unterhalb der Goethe-Schule durch unterspülte freiliegende Baumwurzeln erosionsgefährdet zu sein scheint.
Abschließend möchten wir feststellen, dass wir es sehr begrüßen, dass nun überhaupt ein Handlungskonzept vorliegt und umgesetzt werden wird. Wir hoffen sehr, dass die Maßnahmen zu einer optisch wahrnehmbaren positiven Veränderung im Sinne von mehr Durchblick / Panoramaausblick führen werden.
Für den Verschönerungsverein: C.Feuerhake, F.Schreiber, Oktober 2015

VERSCHÖNERUNGSVEREIN FLENSBURG e.V. 125 Jahre Förderung des regionalen Stadt- u. Landschaftsbildes |
Studentisches Projekt: Workshop / Wettbewerb bzgl. einer
Platzsituation mit Denkmal in Flensburg : Das Nordertor
Der Verschönerungsverein Flensburg beschäftigt sich seit Jahren mit der mangelhaften städtebaulichen Situation am historischen Nordertor / I.C.Möllerplatz in Flensburg.
Das Nordertor aus dem Jahr 1596 ist neben dem Kompagnietor das letzte erhaltene Stadttor in Flensburg und symbolisiert die Verbindung nach Norden – Dänemark und Skandinavien.
Nach der baulichen Freistellung des Tores 1880 bis 1890 hat es im 20. Jahrhundert den Charakter eines freistehenden Denkmals bekommen analog zum Holstentor in Lübeck.
Die Umgebung des Nordertores wurde mehrfach umgestaltet durch veränderte Verkehrsführungen, Nachbarbauten und deren Abriss usw.
Die letzten und seither prägenden Bauvorhaben sind – auf der östlichen Seite des Tores – die nachempfundene Stadtmauer mit einem Arkadengang mit Glasdach ( für den mißglückten Versuch der Ansiedlung eines Wochenmarktes ), sowie auf der westlichen Seite des Tores der Erweiterungsbau des Science-Museums Phänomenta aus dem Jahr 2007.
Dieses Gebäude ist das gebaute Ergebnis des ersten Preises eines Wettbewerbs zur Erweiterung der Phänomenta, durchgeführt vom Büro Prof.Klaus Sill Hamburg. ( Zeitschrift Wettbewerbe aktuell 11/2005 S. 45 f. ) Der damals vorgesehene zweite Bauabschnitt wird – zum Glück – nicht mehr realisiert werden.
Die ausführlich begründete Kritik des Verschönerungsvereins, welche wir in mehreren Schriften dokumentiert haben, wurde zuletzt fachlich bestätigt von Prof. Thomas Will, Professur für Denkmalpflege und Entwerfen an der TU Dresden, nach dessen Besuch bei uns in Flensburg im Dezember 2013.
Nach Besuchen bei allen politischen Fraktionen der Flensburger Ratsversammlung und einem interfraktionellen Treffen zum Thema hat sich letzlich der Wunsch / Auftrag an den Verschönerungsverein manifestiert, durch einen studentischen Wettbewerb konkrete Vorschläge zur Verbesserung der städtebaulichen Situation am Nordertor zu erarbeiten und die Ergebnisse der Politik zu präsentieren.
Bisher sind entsprechende Vorstöße unsererseits - Kontakt zur Abteilung Städtebau an der Hochschule Lübeck, sowie zur Architekturfakultät der Universität Aarhus - leider im Sande verlaufen. Wir versuchen es weiterhin...
Inhaltliche Unterstützung für unser Vorhaben – nämlich die Verbesserung der Situation am Nordertor und auf dem I.C.Möllerplatz – haben wir im Übrigen seitens des Geschäftsführers der Phänomenta, Achim Englert, sowie des Denkmalschutzbeauftragten der Stadt Flensburg, Eiko Wenzel.
Für den VVF Cordelia Feuerhake Dipl. Ing. Arch.